
Die Herren von Geyer saßen auf Laufenthal von 1698 bis 1793. Sie bauten das Schlößchen völlig um. Anschließend wechselte das Schloß mehrfach die Besitzer.
Die dazugehörende Kapelle stammt gleichfalls aus der spätromanischen Zeit, wurde aber Ende 17. Jahrhundert umgebaut. St. Ottilia ist sie gewidmet. Der Hochaltar trägt die Jahreszahl 1692.
Unter den Schloßherren von Laufenthal werden in der Frühzeit auch die Ritter von Sinzing genannt. Ein Friedrich Sinzinger von Lauffenthal und Klaffenberg und sein Bruder Konrad (Kunz) haben wegen ihres wüsten Lebens, das an Raubritterei grenzte, ein schlechtes Andenken hinterlassen. Wenn es nebelt im Laabertale und der Bergwind durch die Fichten streicht, dann hört man heute noch unter dem Dach der Schloßkapelle Ritter Kunz das erpreßte Korn schaufeln.